7 Frauen und 1 Quotenmann machten sich am Sonntag auf nach Tirol nach Oberellbögen. Die Fahrt war entspannt und so schnallten die meisten nach der Parkplatzsuche ( Hüttenparkplatz war voll) um die Mittagszeit die Schneeschuhe an. Der Aufstieg zum Meißner Haus (1707m) erfolgte auf gut begangenen Forstwegen und war nach 2,5 h bewältigt.
Bevor jedoch der Rucksack abgelegt wurde, absolvierten alle noch das LVS Training. Jetzt endlich lies Karin die Zügel los und der Abend in der warmen Gaststube wurde sehr genossen.
Bewölkt und mit leichten Minusgraden ging es am nächsten Tag von der Hütte auf den Morgenkogel 2607m. Der Blick ging mehre Male ins Inntal und den Sellrain. Nachmittags auf der Hütte liessen wir uns den Kuchen schmecken.
Der dritte Tag war dann überraschend schlechter als angesagt: leichter Schneefall, Nebel, Wind. Nachdem Karin die richtige Abzweigung verpasste zur geplanten Viggarspitze (2306 m) versuchten wir 2x den Hang Richtung Westen / Gipfel zu queren und drehten dann aber auf 2100m Höhe um. Diese vernünftige Entscheidung wurde an der Hütte mit strahlendem Sonnenschein belohnt, worauf wir noch ein erweitertes LVS Training machten (Mehrfachverschütteten Suche, Was ist unter der Sonde? Ausgraben).
Am 4. und letzten Tag genossen wir noch die Einsamkeit im Wald und deutlich spürbare Plusgrade und schwerem Schnee beim Abstieg über die Profegalm (1809m) wieder nach Oberellbögen; aber wo waren unser Autos? Ein Tiroler half uns ein wenig mit dem Hinweis ½ h „aui“. Wahrscheinlich hat er es unseren Gesichtern angesehen, dass wir mit dem Übersetzen leicht überfordert waren. Nachdem wir das schwäbische Aua gedanklich ausgeblendet haben und Aui als hinab interpretierten, waren unser Pkw nach einer ¾ h auch gefunden und so ging es wieder heimwärts.
Schön wars.